Freitag, 6. Dezember 2013

Mein Fazit zum Samsung Galaxy Note 3!

Hallo,

nach einer kurzen aber recht intensiven Testphase ist es nun soweit, mein Fazit über das Galaxy Note 3 zu geben.
Erstmal beginne ich wieder mit den technischen Details, dann gebe ich meine Meinung zum Besten!

Samsung Galaxy Note 3
Betriebssystem: Android 4.3

Display: 5,7" (14,48 cm) großer Multitouch-Zoom Full HD Super AMOLED-Touchscreen mit 16,1 Mio. Farben und einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel
Eingabehilfe: TouchWiz -Benutzeroberfläche und S Pen
Chipsatz: 2,3 GHz Quad-Core-Prozessor
Akku: wechselbarer Li-Ion, 3.200 mAh
Anschlüsse: 3,5 mm Kopfhöreranschluss, Micro USB 3.0 (5,3 V, 2 A) und MHL (Mobile High-Definition Link)
interner Speicher: 32 GB, ca 25 GB frei nutzbar, erweiterbar um bis zu 64 GB mit MicroSD

Bluetooth 4.0
WLAN (802.11a/b/g/n/ac) (2,4 + 5 GHz)
WLAN Tethering
Wi-Fi direct
EDGE
GPRS
HSUPA
HSPA+
UMTS
LTE (Download bis 150 MBit/s, Upload bis 50 MBit/s)
MP3-Player
Video-Player
Kamera: 13 Megapixel-Auflösung (4.128 x 3.096 Pixel), Autofokus, 4-fach Digitalzoom, Gesichtserkennung, Bildstabilisator, Geo-Tagging
Frontkamera: 2,0 Megapixel-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel)

Größe: 79,2 x 151,2 x 8,3 mm
Gewicht: ca. 164 g

Zum telefonieren wird eine Micro SIM (3FF) benötigt!

Preis:
749 € UVP

Meine Meinung zu
Design / Verarbeitung:

Dass Note 3 sieht trotz oder auch wegen seiner Größe sehr edel aus und besticht meiner Meinung nach durch sein schlichtes, jedoch sehr gut durchdachtes Design.
 
Rund um das Note 3 hat man ein geriffeltes Kunststoffgehäuse im Aluminiumlook.
Die Kunststoffrückseite ist etwas rau.
Hier hätte man mit einer Lederrückschale das Note 3 noch edler gestalten können.
Für den Preis hätte ich das auch erwartet.


Die Anschlüsse (z.B. Ladeanschluss) sind gut im Gehäuse integriert, der Ein- / Ausschalter und die Lauter / Leiser-Taste stehen nicht zu weit vom Gehäuse ab, sind jedoch recht gut zu bedienen.
Genauso ist es beim Home-Button.

Trotz einem wechselbaren Akku ist das Note für meine Begriffe recht flach.
Da hat Samsung wirklich gute Arbeit geleistet.
Das gefällt mir.
Die Rückschale kann man - wenn man es einmal verinnerlicht hat - auch gut entfernen.
Hierzu einfach mit dem Fingernagel zwischen Gehäuse und Rückschale fahren und dann einmal rund um das Note 3 fahren.
Dort verstecken sich auch der Slot für die Micro Sim und die MicroSD, wobei sozusagen die MicroSD fast auf der Micro Sim aufliegt. Gut gelöst.

Trotz seiner Größe liegt das Note 3 gut in der Hand. Man hat auch nicht das Gefühl, dass Smartphone könnte einem jeden Moment aus der Hand fallen. Das finde ich persönlich sehr wichtig, da hatte ich schon andere.
Auch konnte ich es noch in meiner Hosentasche mit mir herumtragen. Dies finde ich persönlich sehr wichtig. Als Mann hat man eben keine Handtasche bei sich. Und wo soll das Smartphone denn sonst hin? Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber da gewöhnt man sich gerne daran.

Durch das Note 3 hat Samsung meiner Meinung nach in puncto Verarbeitung einen riesen Schritt in Richtung iPhone gemacht. Beim iPhone hat mir schon immer gefallen, dass man im Gegensatz zu anderen Smartphones etwas hochwertiges in der Hand hält. Dieses Gefühl hat man nun beim Note 3 auch.
Es ist jedoch auch noch etwas Luft nach oben vorhanden.









Die Bedienung / Der S Pen:
Bedienung:

Zum An- oder Ausschalten des Note 3 drückt man etwas länger auf den Ein-/Ausschalter, welcher sich auf der rechten oberen Seite befindet.
Ist das Note 3 angeschaltet und drückt man länger darauf, kann man folgende Geräteoptionen auswählen:
  • Ausschalten
  • Datennetzmodus
  • Offline-Modus (= Flugzeugmodus, kein telefonieren möglich)
  • Neustart
  • Lautlos
  • Vibrieren
  • Ton
Den Neustart-Modus finde ich persönlich super. Das kennt man ja vom Computer her. So muss ich bei einem systembedingten Neustart (z.B. durch eine bestimmte App, etc.) nicht immer das Note 3 aus- und dann wieder anschalten, sondern kann das eleganter lösen.

Die Lautstärke beim telefonieren, Musik hören, Film schauen oder Spiele spielen reguliert man über die Lauter / Leiser-Taste, welche sich auf der linken oberen Seite befindet.
Diese Taste ist etwas über 2 cm lang. Der obere Teil der Taste erhöht die Lautstärke, der untere Teil verringert die Lautstärke

Ansonsten bedient man das Note 3 über das Display mit den Fingern oder dem zugehörigen S Pen durch "drücken" oder "wischen".
Alles sehr einfach und schnell zu lernen.

Das Note 3 hat eine Startseite.
Diese erkennt man an dem Haus-Symbol. Egal wo man sich gerade auf dem Note 3 befindet. Mit einem klick auf den Home-Button (unten mittig) wird man sofort auf diese Seite geleitet.
Neben dem Startbildschirm gibt es noch ein paar weitere Bildschirme, die man entweder durch "wischen" von links nach rechts oder umgekehrt erreicht oder indem man auf der Übersichtsleiste auf den entsprechenden Strich klickt.



Diese Seiten lassen sich frei gestalten.
Hierfür werden so genannte Widgets verwendet. Diese könnte man teilweise als "kleine" Apps oder als Verknüpfungen speziell für diese Seiten bezeichnen.




So fügt man den Seiten Widgets hinzu:
  • Öffnen Sie das Menü
  • Tippen Sie in der oberen Auswahlleiste auf Widgets
  • Scrollen Sie nach Rechts oder Links, um ein Widget auszuwählen
  • Berühren und halten Sie ein Widget, um es auf dem Homescreen platzieren zu können
  • Wählen Sie einen geeigneten Platz aus und bearbeiten Sie eventuell die Größe des Widget
  • Um die Position und Größe zu speichern, tippen Sie auf eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm
So kann sich jeder seinen individuellen und auf sich zugeschneiderten Startbildschirm mit Zusatzseiten basteln.
So muss man nicht immer erst über das Menü gehen, um seine Lieblingsapps aufrufen zu können.


Mehr zur Bedienung gibt es denke ich nicht zu sagen.
Hier lautet dann die Devise:
"Selbst ausprobieren!"

S Pen:
Der S Pen passt sich sehr gut dem Design des Note 3 an.
Mehr zum S Pen findet ihr in meinem Blogbeitrag "S Pen".


Display:
Der Multitouch-Zoom Full HD Super AMOLED-Touchscreen hat eine tolle Auflösung und super Farben.
Schon beim erstmaligen Einschalten erkennt man das.

Ich konnte bei meinem Testgerät keine Fehler am Display erkennen. Es wurde weder irgendetwas verpixelt dargestellt, noch irgendwelche matten oder schwarzen Stellen.
Auch konnte ich zu jeder Zeit alles Dargestellte gut sehen und lesen.
Ob auf dem Display bei starker Sonnenstrahlung noch etwas zu sehen oder zu lesen ist, konnte ich mangels Sonnenschein leider nicht testen.

Klasse finde ich, dass sich das Note 3 auch mit normalen Handschuhen bedienen lässt.
Damit dies besser klappt, kann man die Empfindlichkeit des Displays erhöhen.

Ruft zuerst das Menü auf, dann die Einstellungen.
Wählt dann oben "Steuerung" aus und scrollt ganz nach unten.
Nun nur noch einen "Haken" bei Touch-Empfindlichkeit hoch setzen, fertig.

Sowohl mit als auch ohne die hohe Empfindlichkeit reagiert das Display des Note 3 sehr gut und schnell auf meine Berührungen. Ich konnte während der Testzeit kein einziges Mal feststellen, dass das Display nicht auf meinen Befehl reagiert hätte. Top!

Was ich auch gut finde ist die voreingestellte Smart Screen-Funktion.
Der Bildschirm bleibt demnach so lange an, wie Sie ihn ansehen.
Diese Technik wird durch die Frontkamera ermöglicht.

Es gibt noch viele weitere Einstellmöglichkeiten, welche ich gar nicht alle aufzählen kann.
Wer sich das Note 3 zulegt, kann sich ja dann hiermit intensiver beschäftigen.

Kratzer oder dergleichen hat mein Display auch nicht.
Zumindest hat das Display dies während der Testphase ohne Probleme überstanden.

Putzen muss man das Display allerdings sehr oft.
Wenn man viel mit dem Finger eingibt oder telefoniert, verschmutzt es sehr schnell.
Das finde ich jetzt aber nicht so schlimm.
Das ist eben so.

Telefonieren / Empfang / Sprachqualität:
In meinem Note 3 hatte ich eine Sim-Karte von Aldi Talk (E-Plus).
E-Plus ist ja flächendeckend noch nicht so gut vertreten wie z.B. die Telekom.
Jedoch hatte ich im Normalfall immer guten Empfang.
Ich hatte sogar das Gefühl, dass ich an manchen Stellen mit dem Note 3 bessern Empfang hatte, als mit meinem HTC 8X.

Telefonieren klappte super und ohne Probleme. Ob nun über die Kontakte oder einfach per Nummerneingabe.
Es wurde schnell gewählt, die gewünschte Verbindung stand zügig und war von guter Qualität.

Die Sprachqualität kann ich auch nur loben.
Meinen Gegenüber habe ich immer klar und deutlich gehört und umgekehrt war es genauso.
Das wünscht man sich doch von seinem Smartphone und erwartet man ja auch von so einem teuren Gerät.

In dieser Hinsicht hat mich das Note 3 vollkommen überzeugt.

Leistung:

Ein schneller Verbindungsaufbau beim telefonieren oder fürs Internet, schnell im Internet surfen, ohne Unterbrechungen Musik hören oder Filme schauen oder die neuesten Spiele und Apps ohne Haken und stoppen verwenden zu können.
Das ist es doch, was Smartphone-Benutzer wollen.


Mit dem Note 3 alles kein Problem.
Der 2,3 GHz Quad-Core-Prozessor arbeitet leise und tadellos. Während meiner Testphase ist mir ein einziges mal ein Spiel abgestürzt. Dies lag meiner Meinung nach aber eher am Spiel als am Note 3.

Aufgefallen ist mir jedoch, dass sich das Note 3 bei einer längeren Spieldauer an der Kopfseite hinten deutlich erwärmt hat.Nach Beendigung des Spiels hat es sich jedoch sehr schnell wieder abgekühlt.
Eine Beeinträchtigung dadurch habe ich jedoch nicht bemerkt.

Alles in allem Top!

Internet:
Ob über WLAN oder Mobiles Netz.
Die Internetverbindung steht zügig und sicher.
Kein einziges Mal ist es mir passiert, dass das Note 3 die Internetverbindung unterbrochen hat, ohne das ich dies wollte.
Egal ob über Chrome oder Firefox.

So soll es sein.
 
Kamera:
Im Note sind 2 Kameras verbaut.
Die Front- und die Hauptkamera.


Erst einmal etwas zu den Kameramodi der Hauptkamera und zu dieser selbst:
  • Auto,
  • Schönes Porträt,
  • Bestes Foto,
  • Best Face,
  • Sport,
  • Sound & Shot,
  • Drama,
  • Animiertes Foto,
  • HDR,
  • Radierer,
  • Panorama,
  • 360°-Aufnahme,
  • Golf  
Die besten Ergebnisse habe ich durch die Auto-Funktion erzielt.
Nach ein bisschen Übungszeit und Eingewöhnungsphase kann man mit dem Note 3 echt gute Bilder machen.
Man lernt nach und nach, wie man das Note 3 am besten halten muss, um die Bilder nicht zu verwackeln und wann man welchen Modus oder den Blitz verwenden kann oder muss.
Hier heißt es: "Selbst üben, üben, üben."

Durch die 13 Megapixel hat man auch auf dem Computer eine gute Auflösung und ein schönes Bild.
Nicht so verpixelt, wie es bei manch anderen Smartphones der Fall ist.

Wenn man mal schnell ein paar Bilder machen muss, ist dies eine sehr nützliche Funktion.
Ansonsten verwende ich persönlich immer eine normale Kamera.

Die sind eben speziell dafür ausgelegt. Das Smartphone nimmt hierbei bei mir eine untergeordnete Position ein.

Trotzdem gibt es für die Qualität ein "Daumen hoch" von mir.

Videofunktion:
Auch Videos lassen sich mit dem Note 3 aufnehmen.
Dies habe ich jedoch mangels Zeit nicht selbst ausprobieren können.

Hierzu habe ich jedoch z.B. von Chip folgendes gefunden:
"Samsung verbaut im neuen Note eine 13-Megapixel-Kamera, der Camcorder kann sogar mit UHD-Auflösung aufnehmen, also 4K-Videos produzieren. In Zahlen sind das 3.840 x 2.160 Pixel. Unser rund 30 Sekunden langer Clip bringt es auf 161 MByte.
Fazit:
Auf einem normalen Monitor ist das Video kaum ruckelfrei abspielbar, die höhere Auflösung kann ihre Vorteile ebenfalls nicht ausspielen. Betrachtet man den Clip auf einem 4K-Screen, zeigt sich die überlegene Pixeldichte deutlich. Darüber hinaus ist der Clip farbecht und rauschfrei."

 
Das Video findet Ihr unter http://www.chip.de/downloads/Samsung-Galaxy-Note-3-4K-Testvideo_64817864.html.

Akku:
Der Akku hat bei mir im Schnitt so eineinhalb bis zwei Tage gehalten.
Hierbei muss ich jedoch zugeben, dass ich viel mit dem Note 3 gemacht habe.
Der hält wirklich, was er verspricht.
Und das gute ist: Sollte dies einem nicht reichen, der kann sich ja noch einen Ersatzakku besorgen und bei Bedarf wechseln.
Das ist ja beim Note 3 ohne weiteres möglich.

USB 3:

Schnell, schneller, USB 3.
Mit dem Note 3 macht es wirklich Spaß, Daten von diesem auf das Notebook zu übertragen.
Kaum die Übertragung gestartet, ist diese auch schon wieder fertig.
Das ist wirklich genial, dass Samsung im Note 3 einen USB 3-Anschluss verbaut hat.
So sollte die Datenübertragung immer sein!

Musik:

Wie mit vielen anderen Smartphones, kann man auch mit dem Note 3 Musik hören.
Entweder die Musik aus dem internen Speicher oder einer Musikapp.
Den Klang finde ich sehr gut.
Als Vergleich hatte ich das 8X mit Beats Audio. Dieser ist zwar meiner Meinung nach etwas besser, aber das Note 3 braucht sich definitiv nicht schämen.
Auch kann man die Klangeinstellungen noch ein bisschen besser auf seine eigenen Ohren einstellen.
Dies kann man über Einstellungen -> Gerät -> Töne -> Adapt Sounds -> Toneinstellungen erledigen.
Daumen hoch!

Infrarot:
Das Note 3 hat oben eine Infrarot-Schnittstelle.
Mittels dieser Schnittstelle und einer App (z.B. WatchOn) kann man sein Note 3 nach der Einrichtung als Fernbedienung verwenden.
Ein nettes Gimmick.

Apps:
Unzählige Apps finden sich im App-Store.

Anwendungen, Spiele, etc. Es macht echt wahnsinnig Spaß, immer wieder neue mit dem Note 3 zu entdecken.
Perfekt.

Fazit:
Das Note 3 besticht meiner Meinung nach neben seiner tollen Qualität und sehr guten Leistung auch durch seine schlichte Eleganz.
Es vereint im Moment in meinen Augen alles, was ein Smartphone haben sollte.
Gute Sprachqualität, immer einen durchgängigen Internetempfang, ein super Display, eine tolle Bedienung - ob mit Fingern oder S Pen -, eine tolle Kamera und einen super Akku, welchen man auch wechseln kann.
Auch wenn es etwas groß erscheint, macht man mit dem Note 3 nichts falsch.
Es ist für mich derzeit das beste Smartphone auf dem Markt.

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